Pages

Mittwoch, 27. Mai 2009

Es war einmal

Und noch ein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Trotz anfänglichem Murren und Knurren war ich der Chef und befahl einen Ausflug in den Märchenpark an meinem Geburtstag. Meine langgehegte Leidenschaft für Geisterbahnen und Pappmachémonstren ließ mich auf der Stelle in Jubel ausbrechen, als ich letztes Jahr zum ersten Mal in einem der hier in der Gegend so beliebten Märchenparks landete. Vor kleinen Schaukästen kann man sich per Knopfdruck Standardmärchen der Gebrüder Grimm und andere Schauergeschichten à la Suppenkaspar erzählen lassen. Dazu tanzen die uralten und schon reichlich klapprigen Märchenfiguren im ewig gleichen Takt. Der winzige Freizeitpark Ruhpolding ist mein bisheriger Favorit. Der Drache speit schon seit mindestens 25 Jahren Feuer im Minutentakt, die Zwerge im Kristallbergwerk malochen stur vor sich hin und die Bockerlbahn fährt im Kreis, gesteuert von einem überaus missmutigen Lokführer. Man kann selbst nach Kristallen schürfen, sich vor dem Bären in der Höhle fürchten, die Softeismaschine bedienen, mit Pfeil und Bogen auf hölzerne Häschen zielen. Und das Beste: Es gibt Pilzhäuser!

















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen