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Montag, 24. November 2008

Das ausgesetzte Klavier

Jemand hat ein Klavier in den Wäldern von Massachusetts ausgesetzt, meldet CNN.
Es ist nicht einmal verstimmt. Ich hoffe, das Klavier hat für einige Tanzabende im Wald gesorgt.
Zum Klavier-im-Wald-finden empfehle ich das wunderschöne "Just Once" von DM Stith.

Freitag, 14. November 2008

I saw you in the film


Tolles Video (ich will so eine Eisenbahn zum im Kreis fahren!) der tollen The Wave Pictures, die gerade auf Tour sind. Hingehen!

Dienstag, 11. November 2008

Regenbogen

Ich hab gestern und heute um Punkt 11:11 Uhr auf ebendiese geguckt.
Die Regierung muss schuld sein.

Montag, 10. November 2008

Fingerzeig

Dom!
Ich hab's im Urin, dass ich dieses Mal als großer Sieger aus dem Pferde- bzw. Kamelrennen hervorgehen werde. Also los.




Nach einem kurzen Abstecher auf den allsamstäglichen Flohmarkt beim Schlachthof, der vorzügliche erste Ergebnisse in der Geburtstagsgeschenkproduktion und einen entscheidenden Hinweis auf den weiteren Tagesverlauf (Man beachte den Ausdruck auf dem Gesicht des Bären beim Betrachten seines verkrüppelten Kumpans. Ach hätten wir die Zeichen richtig gedeutet!!) brachte, machten wir prompt eine Entdeckung: das greulichste Lebkuchenherz der Welt (Schlimmeres gesehen? Beweise bitte!):





Jazzhands!


Auf den folgenden Bildern präsentiert Clicky Overload die absolute Attraktion auf dem diesjährigen Winterdom - TATATATAAAA: der Zauberspiegel.
Er bildet nicht nur die banale Außenansicht seines Betrachters ab, nein, er zeigt ein naturgetreues Bild einer jeden menschlichen Seele, die in ihn hineinguckt.
Ich habe diese außergewöhnliche Errungenschaft an Christians Beispiel dokumentiert:

Christian von außen:


Christian von innen:


Es funktioniert! Ist das nicht phantastisch? Bedenkt die Möglichkeiten!

Eine weitere Attraktion (ja ja, der sprechende Riesenbaum ist zum Glück auch wieder da und noch immer ungeschlagen. Jeder Dombesuch ist ein Treffen mit alten Bekannten, geliebten (sprechender Riesenbaum) und ungeliebten (wahnsinnige pommesessende Pommestüte).) ist das Daemonium. Hier fließt das Blut in wahren Strömen.


Besucher werden von vertrauenserweckenden Mitarbeitern mit gigantischen Spinnen geangelt.


NOCH war uns nach Witzen mit abgetrennten Gliedmaßen zumute:



Nach diesem ereignisreichen Tag hatten wir uns ein delikates Abendessen wohl verdient, auch als Trost für den undankbaren achten und fünften Platz beim Pferderennen. Dachten wir. Leider wurden bei der Zubereitung der Rosmarinkartoffelecken nicht nur Kartoffeln gehackt:


Der Fingerkuppe und dem Hacker geht es soweit gut. Beim nächsten Mal werden wir die Zeichen (Mein kleiner Zauberbär!!!) richtig deuten.


Freitag, 7. November 2008

Montag, 3. November 2008

Synecdoche, New York

Lange habe ich mich nicht mehr so auf einen Film gefreut wie auf "Synecdoche, New York", nach einem Drehbuch des fantastischen Charlie Kaufman (er führt zum ersten Mal auch Regie!). Aus sicherer Hand weiß ich, dass es sich hierbei um nicht weniger als, ich zitiere, "den besten Film der Welt" handeln muss. Bin ich gespannt! Flitzebogen!

Hechta und Friedl

Um den Hechtsee bei Kufstein ranken sich viele Legenden: Zwei Höfe sollen darin versunken sein, als Strafe für die Streitsucht der Bauern. Die unergründlichen Tiefen des Hechtsees seien verbunden mit dem Meer, sagt man. Und dann ist da natürlich noch Hechta, die Nixe. Ihre Geschichte gefällt mir so gut, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte:

Die Nixe im Hechtsee
Oberhalb von Kiefersfelden, aber schon jenseits der Tiroler Grenze, liegt im Bergwald eingebettet der Hechtsee. In seinen dunkelgrünen Wassern hauste einst eine Nixe, Hechta mit Namen. Ab und zu konnte sie Menschengestalt annehmen und aus den kühlen Fluten heraus ans Ufer steigen.
Als sie wieder einmal, gar lieblich anzuschauen, als junges Mädchen am Ufer des Sees lustwandelte, traf sie einen jungen Jäger. Friedl hat er geheißen. Sie fanden sofort Gefallen aneinander. Deshalb trafen sie sich alle paar Tage und waren über beide Ohren ineinander verliebt. Hechta sagte dem jungen Mann, daß ihre Liebe in die Brüche gehen müsse, würde er sie jemals drängen, ihren Namen preiszugeben, oder würde er sonstwie ihren Namen erfahren. Doch der Jägersmann war ein neugieriger Bursche, und so blieb es nicht aus, daß er von der Hechtseenixe erzählen hörte und schließlich von einer alten Kieferin (Kiefersfeldenerin) auch den Namen derselben erfragte.
Bald darauf traf er seine Liebste wieder droben am Hechtsee. Da lagen sie sich in den Armen, und in seinem Glück nannte er sie zärtlich bei ihrem Namen. Im selben Augenblick rollte eine riesige Welle über den See heran und schlug über die beiden am Ufer Liegenden zusammen und riß sie in die Tiefe.
Hechta verlor ihre Liebe, Friedl sein Leben.


Quelle: Einmayr Max, Inntaler Sagen, Sagen und Geschichten aus dem Inntal zwischen Kaisergebirge und Wasserburg, Oberaudorf 1988, S. 37

Auf der Suche nach Hechta, Friedl, den versunkenen Höfen und der Verbindung zum Meer machten wir uns auf nach Österreich und kamen schnell zu dem Schluß, dass der Hechtsee ohne Zweifel ein verwunschener Ort ist.