
Vielleicht habt Ihr mehr Glück als ich.
Palermo ist eine wundervolle Stadt mit Märkten, die alle Sinne herumtollen lassen und einem dann und wann auch den Magen umdrehen (Schweinefüße als Snack am Straßenrand). Es gibt unendlich viel zu sehen, zu riechen, zu schmecken, einfach beim Streunen durch die Straßen. Die einzige Sehenswürdigkeit, die fest auf meinem Zettel stand, waren die Catacombe dei Cappuccini, die Kapuzinergruft, ein Grabgewölbe mit 1200 zum Teil hervorragend erhaltenen mumifizierten Bürgern aus den besseren Kreisen Palermos.
Zwei Tage irrten wir durch die Stadt auf der Suche nach den Katakomben. Von ausgebrannten Autos über mit Fenchel schwer beladenen Piaggio-Dreirädern bis hin zu etlichen Altären der Stadtheiligen Rosalia haben wir dabei palermitanische Eindrücke en masse gesammelt. Und schließlich die Gruft gefunden. Die den gesamten Monat über geschlossen war.
Bis heute muß ich mich also zufriedengeben mit den Fotografien von Cynthia Karalla, die nicht nur Palermos Mumien, sondern auch die Heiligen der Stadt porträtiert hat.

die fotos sind gut, aber nur halb so gruselig wie die wahren lufthetrockneten figuren, die von den wänden der dunklen gänge herabhängen und einen aus traurigen hohlen löchern anstarren...
AntwortenLöschenAh, grün vor Neid!
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