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Dienstag, 22. Juli 2008

Russisches Voegelein

Ab jetzt ist Schluß mit Regen, Sommer Du Nuß. Daß das man klar ist-

Also Sommer, gib Dein Bestes; Sonnenschein, daß einem die Birne brennt, Kirschen, Käsemond, Schlafsack, Vanillesofteis, Grillhähnchen, Radler in Maßkrügen, Gewitter von der Veranda aus mit Maria Callas untermalt, Fackeln, Trachtenkinder, Hahnenfuß, kaltes Seewasser, Lambchop und The Felice Brothers, Dämmerung, Gruselgeschichten, Jasminduft, Pfirsiche vom Baum, Spaziergänge in lauen Nächten-

Ich hau ab in die Berge.
Erwartet mich nicht zurück vor dem 17. August, höchstens auf eine Ansichtskarte.

Freitag, 18. Juli 2008

In the Garden

Man schaue und staune: Marci Washington malt schlichte Illustrationen für düstere Kriminalgeschichten, die es nicht gibt.

Heilige

Fährt wer nach Palermo in den nächsten Tagen?
Vielleicht habt Ihr mehr Glück als ich.
Palermo ist eine wundervolle Stadt mit Märkten, die alle Sinne herumtollen lassen und einem dann und wann auch den Magen umdrehen (Schweinefüße als Snack am Straßenrand). Es gibt unendlich viel zu sehen, zu riechen, zu schmecken, einfach beim Streunen durch die Straßen. Die einzige Sehenswürdigkeit, die fest auf meinem Zettel stand, waren die Catacombe dei Cappuccini, die Kapuzinergruft, ein Grabgewölbe mit 1200 zum Teil hervorragend erhaltenen mumifizierten Bürgern aus den besseren Kreisen Palermos.
Zwei Tage irrten wir durch die Stadt auf der Suche nach den Katakomben. Von ausgebrannten Autos über mit Fenchel schwer beladenen Piaggio-Dreirädern bis hin zu etlichen Altären der Stadtheiligen Rosalia haben wir dabei palermitanische Eindrücke en masse gesammelt. Und schließlich die Gruft gefunden. Die den gesamten Monat über geschlossen war.
Bis heute muß ich mich also zufriedengeben mit den Fotografien von Cynthia Karalla, die nicht nur Palermos Mumien, sondern auch die Heiligen der Stadt porträtiert hat.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Doctor, ain't there nothin' I can take?

Zur allgemeinen Aufheiterung hier ein paar meiner liebsten Musikvideos überhaupt:
"Under My Skin", "In The Navy" und, aus aktuellem Anlaß (ich plädiere für mehr Muppets in Krankenhäusern), Harry Nilssons "Coconut", alle drei interpretiert von den - ich hab's schon verraten - Muppets-





Aua

Viel Pech gehabt. An dem einen Tag springt der Computer nicht mehr an, bleibt pechschwarz und röchelt vor sich hin. Am nächsten bin ich glühend heiß und krümme mich das ganze Wochenende im Bett, um am Sonntagabend zum Notarzt zu humpeln. Ein Nierenstein, eine Woche Krankenhaus. Bitte nie wieder.
Lieber Halloween in Harlem. Die Fotografin Amy Stein zeigt Superhelden, Prinzessinnen und Marienkäfer an Straßenkreuzungen und vor Supermärkten. Gibt es etwas Herrlicheres?

Dienstag, 1. Juli 2008

Ich hab noch einen Koffer in Berlin

Hier kommen ein paar Eindrücke von meinem Wochenende in Berlin. Bald bin ich wieder da, damit Du es nur weißt, mein lieber Gastgeber-


Ein stolzer Hackenporschebesitzer und ein sich räkelnder Tiger, Karos vs. Streifen.

Pfützenspringen.


Icy Kids mit Farbstoff.

Die Überreste der Parade zum alternativen CSD, den man daran erkennt, daß er ein wenig grauer als der offizielle CSD ist, zumindest außen.
Ein Zuschauer der Parade zum alternativen CSD, farbenfroh:


Ein Bergpanorama am Kottbusser Tor, auch Kotti genannt.
Noch ein Bergpanorama am Kotti, diesmal der Fujiyama höchstpersönlich:

Glitzerbroschen, Discokugeln, Photoautomaten, Hüpfburgen:




Rare Aufnahmen einer seltenen, nachtaktiven Spezies:




Meine wunderbare schmollende Melone (Nicht nur in Berlin, sondern auch hier gibt es das gesamte Frühstück, in schmollend und nichtschmollend. Absoluten Seltenheitswert hat wohl der traurige, angebrannte Toast.). Ich habe die Melone übrigens nicht dort geschenkt bekommen: